ClaimFlights vs Flightright: Gebühren, Auszahlungen & Erfahrungen

Flightright und ClaimFlights sind konkurrierende Anbieter, die Flugreisende bei der Durchsetzung von Entschädigungen für Flugverspätungen und -ausfälle unterstützen. Dieser Vergleich zeigt die Abläufe, Gebühren und Kundenbewertungen beider Dienste auf und hilft dabei, eine fundierte Entscheidung für den passenden Anbieter zu treffen.

Laut EU-Verordnung 261/2004 haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Entschädigung bei Flugunregelmäßigkeiten. Zögern Sie nicht – fordern Sie noch heute Ihre Entschädigung ein!

In diesem Leitfaden werden wir beide Unternehmen, Flightright und ClaimFlights, untersuchen – einschließlich einer Übersicht über jedes Unternehmen, ihre Abläufe bei der Anspruchsstellung sowie die einzelnen Schritte zur Einreichung und Dokumentation von Ansprüchen. Außerdem betrachten wir die Servicegebühren, die Transparenz bei Auszahlungen und die Auszahlungsmethoden. Anschließend werden wir die Kundenerfahrungen analysieren, um die Flugverspätungs Entschädigungsdienste zu bewerten.

Wenn Sie Ihre Rechte bei Flugverspätungen oder -annullierungen nicht genau kennen, ist es entscheidend, sich damit vertraut zu machen – nur so können Sie erfolgreich eine Entschädigung geltend machen.

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Bitte beachten Sie: Flightright ist ein direkter Mitbewerber von ClaimFlights, und beide Namen sind als eingetragene Marken beim EUIPO registriert. Diese Analyse wird von ClaimFlights bereitgestellt und verfolgt das Ziel, Objektivität, Fairness und Transparenz zu wahren.

Egal ob Sie sich für ClaimFlights oder Flightright entscheiden – all diese Flugentschädigungsdienste setzen sich dafür ein, dass Sie die Entschädigung erhalten, die Ihnen von der Fluggesellschaft zusteht.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Alle Inhalte basieren auf öffentlich zugänglichen Daten mit Stand April 2025. Dieser Vergleich stellt Unterschiede in den Dienstleistungen dar, ohne einen Anbieter zu bewerben oder zu bevorzugen. Wir empfehlen, die jeweils aktuellsten Informationen direkt bei den betreffenden Unternehmen zu prüfen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Warum sollten Sie für Ihre Ansprüche ein Flugentschädigungsunternehmen beauftragen?

Bei erheblichen Flugverspätungen oder Annullierungen haben Passagiere gemäß der EU-Verordnung 261/2004 einen rechtmäßigen Anspruch auf Entschädigung.

In der Praxis zeigen sich Fluggesellschaften jedoch häufig zurückhaltend, wenn es darum geht, Passagiere zu entschädigen. Die Durchsetzung eines berechtigten Anspruchs kann sich als langwierig und kompliziert erweisen. Mitunter ist sogar ein gerichtliches Vorgehen erforderlich, das zusätzliche Kosten verursachen und zeitaufwendig sein kann.

Wenn Sie ein Flugentschädigungsunternehmen beauftragen, fallen für Sie keine Vorabkosten an. Diese Anbieter setzen sich für die Durchsetzung Ihrer Rechte ein und sorgen dafür, dass Sie Ihre Entschädigung ohne finanzielles Risiko erhalten – eine Gebühr wird nur im Erfolgsfall fällig.

Flightright

Die 2010 gegründete Flightright GmbH unterstützt Flugreisende bei der Durchsetzung von Entschädigungsansprüchen aufgrund von Verspätungen, Annullierungen oder verweigertem Boarding gemäß EU-Verordnung 261/2004.

Laut öffentlich zugänglichen Daten von Northdata hat das Unternehmen seinen Sitz unter der eingetragenen Adresse in Berlin, Deutschland, und ist in der Kategorie Rechts- und Inkassodienstleistungen eingestuft.

Die Marken von Flightright, darunter das Wortzeichen „Flightright“ sowie eine Bildmarke, sind beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) registriert. (Diese Angaben stammen vom EUIPO, Stand: 14. April 2025)

Die Impressumsseite des Unternehmens enthält detaillierte Kontakt- und Rechtsinformationen, darunter den Namen des Geschäftsführers, Dr. Jan-Frederik Arnold, sowie Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung.

Im Jahr 2021 erweiterte das Unternehmen seine Präsenz in Europa durch die Übernahme des dänischen Entschädigungsunternehmens Flyhjælp und stärkte damit seine Stellung in Skandinavien. Zudem wurde auch flugrecht.de übernommen.

Die Website ist in acht Sprachen verfügbar: Deutsch, Englisch, Britisches Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Schwedisch und Österreichisches Deutsch.

  • Die Seite mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist in Englisch, Italienisch und Britischem Englisch verfügbar. Lokale Sprachversionen werden für Deutschland, Frankreich, Schweden, Spanien und Österreich bereitgestellt.
  • Die Datenschutzrichtlinie ist in den Landessprachen nur für Deutschland und Österreich verfügbar; für alle anderen Sprachversionen steht sie in englischer Sprache zur Verfügung.

Mobilfreundliche Website: Die Website ist vollständig responsiv und bietet eine nahtlose Nutzererfahrung auf mobilen Endgeräten. Texte, Schaltflächen und Formulare passen sich gut an kleinere Bildschirme an und ermöglichen eine benutzerfreundliche Bedienung auch unterwegs.

Wie funktioniert der Anspruchsprozess bei Flightright?

Um bei Flightright eine Entschädigung für einen gestörten Flug geltend zu machen, folgen Sie diesen strukturierten Schritten:

  1. Flugdaten eingeben: Geben Sie den Abflughafen und den Zielflughafen ein.
  2. Fluggesellschaft und Datum: Geben Sie den Namen der Fluggesellschaft sowie das Abflugdatum ein.
  3. Art der Störung auswählen: Wählen Sie die Art der Flugstörung (z. B. Annullierung oder Umbuchung, Verspätung, Nichtbeförderung oder anderes Flugproblem) und geben Sie den Grund für die Störung an.
  4. Anzahl der Reisenden: Wählen Sie die Anzahl der Reisenden, die in den Anspruch eingeschlossen werden sollen.
  5. Kontaktinformationen: Geben Sie Ihre Kontaktdaten ein (Geschlecht: männlich, weiblich oder divers; Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse).
  6. Entschädigungsbetrag anzeigen und Anspruch fortsetzen: Nachdem Sie Ihre Flugdaten eingegeben haben, wird eine voraussichtliche Entschädigungssumme angezeigt. Auf derselben Seite können Sie über den Button „Jetzt Anspruch einreichen“ fortfahren – auf Basis des „Kein Erfolg, keine Gebühr“-Prinzips. Es werden auch Links zur Preisliste und zu den AGB bereitgestellt; mit dem Klick erklären Sie sich mit den AGB und der Preisliste einverstanden.
  7. Details überprüfen: Auf der Seite werden die eingegebenen Daten angezeigt, und es wird auf eventuell fehlende Angaben hingewiesen („Noch erforderliche Angaben“).
  8. Reiseart auswählen: Wählen Sie aus, ob es sich bei Ihrer ursprünglichen Buchung um einen Direktflug oder um einen Flug mit Zwischenstopps handelte (z. B. Zwischenlandungen oder Anschlussflüge).
  9. Flug auswählen: Basierend auf Ihren Buchungsangaben wird eine Liste mit Flügen und den entsprechenden Daten angezeigt. Wählen Sie den passenden Flug aus der Liste. Falls Ihr Flug nicht aufgeführt ist, klicken Sie unten auf „Mein Flug ist nicht angezeigt“. Nach der Auswahl werden auf der nächsten Seite alle Details angezeigt – darunter Abflug- und Ankunftsort, Datum, Uhrzeit, Name der Fluggesellschaft und Flugnummer.
  10. Tatsächliche Ankunft bestätigen: Bestätigen Sie das tatsächliche Ankunftsdatum und die Ankunftszeit.
  11. Buchungsnummer eingeben: Geben Sie Ihre Flugbuchungsreferenz an.
  12. Adressdaten angeben: Tragen Sie Ihre Adresse ein (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort und Land).
  13. Elektronische Unterschrift hinzufügen: Zeichnen Sie Ihre Unterschrift mit dem Finger oder der Maus.
  14. Dokumente hochladen: Fügen Sie das Buchungsdokument als Anhang hinzu oder laden Sie es hoch (optional – dieser Schritt kann übersprungen werden, falls das Dokument nicht vorliegt).
  15. Problem beschreiben: Geben Sie den Grund für die Störung an und fügen Sie eine kurze Beschreibung hinzu.
  16. Kontakt mit der Fluggesellschaft: Wählen Sie die entsprechende Option aus, wenn Sie die Fluggesellschaft bereits selbst kontaktiert haben.
  17. Bereits entschädigt: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie bereits eine Entschädigung von der Fluggesellschaft erhalten haben.
  18. Am Ende erscheint die folgende Meldung: „Bitte stellen Sie sicher, dass alle Schritte erfolgreich abgeschlossen wurden, damit wir tätig werden können.“ Darunter wird die Option „Mit WhatsApp auf dem Laufenden bleiben“ angezeigt – damit können Sie den Status Ihrer Forderung verfolgen und fehlende Informationen direkt über WhatsApp nachreichen.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie Ihren Anspruch wirksam einreichen und Ihre rechtmäßige Entschädigung sichern.

Dauer zum Ausfüllen des Anspruchsformulars

Wenn alle erforderlichen Fluginformationen vorliegen, zeigen unsere Tests, dass das Ausfüllen des Formulars etwa 3 bis 5 Minuten dauert. Allerdings sind dabei 18 bis 20 Schritte zu durchlaufen. Die benötigte Zeit kann leicht variieren – je nachdem, wie gut Sie mit den erforderlichen Angaben vertraut sind und ob Sie die nötigen Dokumente griffbereit haben.

Erforderliche Dokumente

Wenn Sie einen Anspruch einreichen, kann es erforderlich sein, Flugdokumente bereitzustellen – insbesondere dann, wenn der Fall komplexer wird oder vor Gericht geht. Das rechtzeitige Bereithalten dieser Unterlagen kann den Prozess beschleunigen.

Empfohlene Dokumente für einen Anspruch

  1. Boardingpass: Dient als Nachweis für den Check-in und enthält wichtige Flugdaten.
  2. Flugbuchungsbestätigung: Enthält Ihre Ticketnummer, Flugnummer und Reisedaten.
  3. Schriftverkehr mit der Fluggesellschaft: Alle E-Mails oder Nachrichten im Zusammenhang mit Verspätungen, Annullierungen oder sonstigen Störungen.
  4. Belege für zusätzliche Ausgaben: Falls Ihnen durch die Flugstörung Kosten entstanden sind (z. B. für Mahlzeiten oder Unterkunft), bewahren Sie diese Belege auf – sie könnten erstattungsfähig sein.

Abtretung und Bearbeitung des Anspruchs

Wenn Sie einen Anspruch bei Flightright einreichen, erteilen Sie dem Unternehmen mit einer Online-Unterschrift die Vollmacht, alle Aspekte Ihrer Entschädigungsforderung zu übernehmen. Das Unternehmen sammelt die erforderlichen Dokumente, reicht den Anspruch ein und übernimmt die Kommunikation mit der Fluggesellschaft in Ihrem Namen. Sollte die Airline Sie direkt bezüglich einer Zahlung kontaktieren, ist es wichtig, den Anbieter umgehend darüber zu informieren.

Flightright-Gebühr

Flightright erhebt eine Servicegebühr zwischen 20 % und 30 % zuzüglich USt. Inklusive Umsatzsteuer können die Gesamtkosten somit auf 23,8 % bis 35,7 % der Entschädigung ansteigen.

Wie viele Flugasthelfer wird zu der Servicegebühr (eine Art Basisgebühr) eine zusätzliche Gebühr für Gerichtsfälle erhoben, die Gerichtsgebühr.

In Fällen, in denen gerichtliche Schritte erforderlich sind, kann eine zusätzliche Gerichtsgebühr von 14 % anfallen. Dadurch können sich die Gesamtkosten – bei Anwendung des oberen Gebührenbereichs von 30 % – auf bis zu 49,7 % der Entschädigung erhöhen.

Die Gesamtgebühr kann bis zu 49,7 % Ihrer Entschädigungszahlung betragen. Das bedeutet: Wenn Sie eine Entschädigung von 600 Euro erhalten, könnten davon 298,20 Euro als Gebühren anfallen – und Sie würden lediglich 301,80 Euro selbst ausbezahlt bekommen.

Detaillierte Aufschlüsselung möglicher Kosten und Auszahlungen

Um zu veranschaulichen, wie sich die Gebühren von Flightright in der Praxis auswirken können, finden Sie hier eine umfassende Übersicht basierend auf den maximal möglichen Gebühren gemäß EU-Recht – unter der Annahme, dass gerichtliches Schritte erforderlich sind:

Für Flüge EU 261 Entschädigung Flightright-Gebühren*

(Servicegebühr von 20–30 % + 19 % USt. + 14 % Gebühr für gerichtliches Schritte)

Auszahlung über Flightright
Bis zu 1.500 km 250 € 124,25 € 125,75 €
1.501 km bis 3.500 km 400 € 198,80 € 201,20 €
Über 3.500 km 600 € 298,20 € 301,80 €

* Diese Berechnungen basieren auf der Annahme, dass der höhere Gebührensatz von 30 % zuzüglich Mehrwertsteuer sowie die Gerichts- bzw. Anwaltsgebühr von 14 % angewendet werden.

Auszahlungs­transparenz

In der Regel wird eine Servicegebühr von 20 % bis 30 % zuzüglich USt. erhoben. Falls gerichtliche Schritte notwendig sind, kommt eine zusätzliche Gerichtsgebühr von 14 % hinzu. Die genaue Erfolgsprovision und die Umsatzsteuer werden jedoch nicht transparent ausgewiesen, was bei Nutzern zu Unklarheiten über die tatsächlichen Abzüge führen kann.

Auf ihrer Website findet sich nach einem Rechenbeispiel eine Beispielauszahlung, bei der die Gebühr mit 27 % der Entschädigung zuzüglich 19 % USt. berechnet wurde. Geht man vom oberen Ende ihres Gebührenrahmens aus – also 30 % plus USt. – und berücksichtigt, dass gerichtliche Schritte erforderlich sind, ist davon auszugehen, dass Nutzer 49,7 % beziehungsweise nahezu 50 % der Entschädigung als Erfolgsprovision zahlen.

Auszahlungs­methode: Die Entschädigung wird in der Regel per SEPA-Überweisung ausgezahlt. Falls verfügbar, können auch PayPal oder Bitcoin als Auszahlungsoption gewählt werden. Wenn Sie kein SEPA-Konto besitzen, müssen Sie eventuell anfallende Transaktionsgebühren selbst tragen.

In den meisten Ländern muss eine solche Entschädigungszahlung nicht in der Steuererklärung angegeben werden, da sie einer „Schadenswiedergutmachung“ gleichkommt – also einem Ausgleich für erlittene Unannehmlichkeiten und nicht einem Kapitalertrag.

Flightright-Bewertungen

Mit Stand April 2025 hat Flightright auf Google insgesamt 4.370 Kundenbewertungen erhalten und wird mit 4,3 von 5 Sternen bewertet. Die Google-Rezensionen geben Einblicke in die Erfahrungen der Kund:innen und spiegeln ein breites Spektrum an Rückmeldungen wider.

Flightright

Flightright-Kundenbewertungen

Die Google-Rezensionen geben einen Einblick in die vielfältigen Erfahrungen der Kundinnen und beleuchten unterschiedliche Aspekte des angebotenen Services – darunter die Gebührenstruktur, Provisionssätze sowie die gesamte Customer Journey.

Wir haben drei positive und drei negative Bewertungen berücksichtigt. Nachfolgend finden Sie einige zentrale Eindrücke aus verschiedenen Rezensionen:

1. Einfacher Anspruch: Miriam Opitz war überrascht, wie unkompliziert die Entschädigungsforderung bei Flightright während ihrer achtstündigen Flugverspätung verlief. Die zügige Auszahlung und die regelmäßigen Updates machten den Ablauf reibungsloser als erwartet.
Miriam Opitz
2. Unerwarteter Erfolg: Esy war überrascht über die erfolgreiche Entschädigungsforderung, die durch Flightright ermöglicht wurde, da sie nicht mit einem positiven Ergebnis gerechnet hatte.
Esy
3. Wiederverwendbarkeit: Ralf schätzt die Vorteile des Dienstes und bringt zum Ausdruck, dass er in Zukunft erneut darauf zurückgreifen würde.
Ralf
4. Probleme mit dem Kundenservice: Udos Versuch, den Service zu beenden, führte zu Frustration aufgrund einer unangenehmen Erfahrung mit dem Kundensupport.
Udos
5. Verlängerte Wartezeiten: Phil berichtet von einer fast einjährigen Wartezeit, ohne positive Rückmeldung zu seinem Entschädigungsantrag.
Phil
6. Enttäuschendes Ergebnis: Raffaela Marchal hatte eine höhere Erstattung über MyFlightright erwartet, erhielt jedoch ein deutlich niedrigeres Angebot und bemängelte die schlechte Kommunikation. Nach der Vertragskündigung war sie frustriert und sprach eine Warnung gegenüber dem Service aus.
Raffaela Marchal

Kontaktinformationen von Flightright

  • Website: flightright.at
  • Adresse: Firmensitz Flightright GmbH, Revaler Straße 28, 10245 Berlin
  • E-Mail Kundenservice: service (at) flightright.de
  • Fax: +49 (0) 33 02 89 82 81 09

Im folgenden Abschnitt widmen wir uns ClaimFlights. Wir analysieren den Anspruchsprozess, die Gebührenstruktur sowie das Kundenfeedback, um Ihnen bei der Wahl des passenden Anbieters eine informierte Entscheidung zu ermöglichen.

ClaimFlights

ClaimFlights, ein Unternehmen, wurde 2014 gegründet und setzt sich für die Durchsetzung von Flugentschädigungen für Passagiere gemäß der EU-Verordnung EG 261/2004 ein.

Laut öffentlich zugänglichen Daten von Northdata wurde ClaimFlights am 10. März 2015 als Claim Flights GmbH in Konstanz, Deutschland, im Handelsregister eingetragen.

Offiziell in Deutschland als Claim Flights GmbH registriert, verfügt das Unternehmen über eine eingetragene Marke beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO). Es ist befugt, Dienstleistungen im Bereich der Anspruchsdurchsetzung und des Inkassos im Zusammenhang mit Fluggastrechten anzubieten. (Diese Angaben stammen vom EUIPO, Stand: 14. April 2025)

Das Unternehmen Claim Flights GmbH wird von Dr. Mirko C. Ulbrich geführt und hat seinen eingetragenen Firmensitz in Konstanz, Deutschland. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben in Deutschland sind detaillierte Unternehmens- und Kontaktdaten auf der Impressum-Seite öffentlich einsehbar.

ClaimFlights betreibt seine Website in 11 Sprachen: Englisch (UK), Internationales Englisch (außerhalb der EU), Deutsch, Österreichisches Deutsch, Französisch, Polnisch, Russisch, Rumänisch, Bulgarisch, Italienisch und Spanisch.

Die rechtlichen Seiten, darunter Allgemeine Geschäftsbedingungen, Datenschutz und Impressum, sind nur in eingeschränkter Sprachauswahl verfügbar – einige davon stehen nicht auf Italienisch, Spanisch oder Bulgarisch zur Verfügung.

Mobilfreundliche Website: Die Website von ClaimFlights ist vollständig responsiv gestaltet. das heißt, sie funktioniert einwandfrei auf mobilen Geräten. Die Webseite, bietet eine intuitive Navigation, korrekt ausgerichtete Schaltflächen und keine überlappenden Inhalte – und gewährleistet damit eine benutzerfreundliche Darstellung auf Smartphones und Tablets.

Wie funktioniert der Anspruchsprozess bei ClaimFlights?

So läuft der Entschädigungsprozess mit ClaimFlights ab:

  1. Flugdaten eingeben: Geben Sie Ihre Flugnummer und das Flugdatum ein. Falls Sie diese nicht zur Hand haben, können Sie stattdessen den Abflug- und Ankunftsflughafen angeben und Ihren Flug aus einer Liste auswählen.
  2. Flug und Störungsart bestätigen: Überprüfen Sie Ihre Fluginformationen und fügen Sie bei Bedarf Anschlussflüge hinzu. Wählen Sie anschließend die Art der Störung aus den verfügbaren Optionen: pünktlich gelandet, Flug verspätet, Flug annulliert, Beförderung verweigert, Flug umgeleitet oder Rückkehr zum Abflughafen.
  3. Verspätungsdauer überprüfen: Das System zeigt automatisch die geschätzte Verspätungszeit an. Bestätigen Sie, ob die angegebene Zeit korrekt ist, und fahren Sie fort.
  4. Grund der Störung auswählen: Wählen Sie die Ursache der Flugstörung aus der folgenden Liste: Check-in und Sicherheit, technische Probleme, Wetter, Streik oder Sonstiges. Sie können zudem weitere Einzelheiten im vorgesehenen Textfeld angeben.
  5. Entschädigungsschätzung anzeigen: Der geschätzte Entschädigungsbetrag wird auf dem Bildschirm angezeigt. Klicken Sie auf den Button „Hier prüfen“, um detaillierte Informationen zu den Servicegebühren und zur Auszahlungsstruktur zu erhal
  6. Kontaktinformationen ausfüllen: Geben Sie Ihren vollständigen Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer ein. Zusätzlich können Sie weitere Mitreisende zum selben Anspruch hinzufügen.
  7. Buchungsdokumente hochladen: Geben Sie Ihre Buchungsreferenznummer ein und laden Sie die erforderlichen Unterlagen hoch, wie z. B. die Buchungsbestätigung, das E-Ticket oder den Boardingpass. Prüfen Sie anschließend die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und akzeptieren Sie diese durch Ankreuzen des Kontrollkästchens.
  8. Anspruch abtreten: Schließen Sie den Prozess ab, indem Sie Ihre Unterschrift online leisten und den Anspruch offiziell an den Dienstleister abtreten.

Nachdem Sie diese Schritte abgeschlossen haben, wird Ihr Anspruch zur Bearbeitung eingereicht.

Dauer zum Ausfüllen des Anspruchsformulars

Das Einreichen eines Anspruchs bei ClaimFlights umfasst in der Regel 8 bis 10 Schritte – von der Flugauswahl bis zur finalen Einreichung des Anspruchs. In unseren Tests dauerte das Ausfüllen des Formulars etwa 3 bis 5 Minuten. Die benötigte Zeit kann je nach Vorbereitung und Verfügbarkeit der erforderlichen Informationen variieren, aber der gesamte Ablauf ist benutzerfreundlich und klar strukturiert gestaltet.

Erforderliche Dokumente

Beim Einreichen eines Anspruchs über ClaimFlights müssen zwei wesentliche Dokumente hochgeladen werden:

  1. Buchungsbestätigung
  2. E-Ticket

Diese Unterlagen dienen der Bestätigung Ihrer Flugdaten und sorgen für eine reibungslose und zügige Bearbeitung Ihres Anspruchs. Wenn Sie diese Dokumente griffbereit haben, kann der Prozess deutlich beschleunigt werden.

Abtretung und Bearbeitung des Anspruchs

Wenn Sie einen Anspruch bei ClaimFlights einreichen, erfolgt die Abtretung durch eine Online-Unterschrift. Damit bevollmächtigen Sie ClaimFlights, den gesamten Entschädigungsprozess in Ihrem Namen zu übernehmen – einschließlich der Sammlung erforderlicher Unterlagen, der Einreichung des Anspruchs sowie der Kommunikation mit der Fluggesellschaft. Sollte die Airline den Entschädigungsbetrag direkt an Sie auszahlen, stellt ClaimFlights eine Rechnung über die vereinbarte Servicegebühr aus, wie es im Rahmen des Anspruchsprozesses festgelegt wurde.

ClaimFlights-Gebühr

ClaimFlights erhebt eine Provision von 25 % der Entschädigung zuzüglich 20 % Umsatzsteuer. In Summe ergibt sich daraus eine Erfolgsgebühr von 30 %. Bemerkenswert ist, dass es keine versteckten Kosten gibt – diese Gebühr deckt sämtliche Leistungen ab, einschließlich möglicher gerichtlicher Schritte.

Detaillierte Aufschlüsselung möglicher Kosten und Auszahlungen

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der geschätzten Kosten und Auszahlungen, um Fluggästen ein besseres Verständnis der möglichen Abzüge bei Nutzung von ClaimFlights zu ermöglichen.

Für Flüge EU 261 Entschädigung ClaimFlights-Gebühr*
(25 % Erfolgsprovision + 20 % USt.)
Auszahlung über ClaimFlights
Bis zu 1.500 km 250 € 75 € 175 €
1501 km – 3500 km 400 € 120 € 280 €
Über 3.500 km 600 € 180 € 420 €
ClaimFlights erhebt eine Servicegebühr von 25%, auf die 20% Umsatzsteuer hinzukommen – das ergibt eine effektive Gesamtkostenquote von 30 % der Entschädigung nach EU-Verordnung 261. Diese Gebühr deckt sämtliche Leistungen ab, einschließlich gerichtlicher Schritte, falls erforderlich.

Auszahlungstransparenz

Alle Kosten – einschließlich Servicegebühren und anfallender Umsatzsteuer – werden sowohl auf der Website von ClaimFlights als auch während des Anspruchsprozesses klar ausgewiesen. Dadurch ist eine vollständige Gebühren­transparenz gewährleistet.

Auszahlungsmethode: Kundinnen mit Wohnsitz in der EU erhalten ihre Flugentschädigung in der Regel per SEPA-Überweisung. Wenn Sie kein SEPA-Konto besitzen, müssen Sie etwaige anfallende Transaktionsgebühren selbst tragen.

ClaimFlights-Bewertungen

Mit Stand April 2025 verfügt ClaimFlights auf Google über eine Bewertung von 4,8 von 5 Sternen, basierend auf über 193 Rezensionen. Wir haben drei positive und drei negative Bewertungen berücksichtigt. Das Kundenfeedback gibt Einblick in die Erfahrungen mit der Abwicklung von Fluggastrechtsansprüchen nach EU-Recht und zeigt, wie ClaimFlights Reisende bei der Durchsetzung ihrer Entschädigung unterstützt.

ClaimFlights

Kundenbewertungen zu ClaimFlights

Die Google-Rezensionen geben einen Einblick in die tatsächlichen Erfahrungen von Kund:innen mit ClaimFlights. Dabei werden zentrale Aspekte wie die Erfolgsquote bei Entschädigungen, die Kommunikation, die Bearbeitungsdauer sowie die allgemeine Kundenzufriedenheit thematisiert.

Hier einige der Kundenmeinungen zu ClaimFlights auf Google:

1. Fantastische Erfahrung: Patrick Ammon war vom effizienten und hilfsbereiten Service während des gesamten Prozesses beeindruckt. Das Ergebnis übertraf seine Erwartungen, und er empfiehlt den Service wärmstens weiter.
Patrick Ammon
2. Positive Erfahrung & Dankbarkeit: Manfred Winkler äußerte seine große Wertschätzung für die Freundlichkeit und Unterstützung, die er während des gesamten Prozesses erfahren hat. Er fühlte sich gut betreut und spricht aufgrund seiner positiven Erfahrung eine klare Empfehlung für den Service aus.
Manfred Winkler
3. Professionelle Begleitung: Bernd Gruber schätzte die klare und professionelle Unterstützung, die er bei jedem Schritt des Prozesses erhielt. Dank der verlässlichen Hilfe fiel es ihm leicht, sich zurechtzufinden.
Bernd Gruber
4. Verzögerte Antwort & Fallablehnung: Robin Johnston wartete 6 Monate, nur um dann die Mitteilung zu erhalten, dass die Rechtsabteilung den Fall nicht übernehmen würde, obwohl seine Forderung unbestritten war. Dennoch schätzte er die freundliche Ablehnung und den Versuch, weshalb er den zweiten Stern vergab.
Robin Johnston
5. Ungeklärter Fall & Enttäuschung: Kim B. hatte nach wochenlangem Schriftwechsel mit der Fluggesellschaft den Fall bei ClaimFlights eingereicht, der jedoch abgelehnt wurde. Später erzielte Kim mit einem anderen Anbieter doch noch Erfolg und zeigte sich enttäuscht von der ursprünglichen Service-Erfahrung.
Kim .B
6. Mangelnde Transparenz & verspätete Auszahlung: Kristina Kasparik wartete über zwei Jahre auf ihre Entschädigung, obwohl die Fluggesellschaft bestätigt hatte, dass die Zahlung an ClaimFlights erfolgt war. Widersprüchliche Informationen und fehlende Rückmeldungen führten bei ihr zu Frustration und Vertrauensverlust.
Kristina Kasparik

Kontaktinformationen von ClaimFlights

  • Website: https://claimflights.at
  • Adresse: Claim Flights GmbH, Postfach 35, D-78263 Büsingen, Deutschland
  • E-Mail Kundenservice: info(at)claimflights.de
  • Zentrale Hotline: +49 (0)228 9293 9029

Überblick über Auszahlungen an Passagiere: Flightright und ClaimFlights im Vergleich

Bei der Auswahl eines Dienstleisters für Flugentschädigungsansprüche ist es entscheidend, genau zu wissen, wie viel Entschädigung man nach Abzug aller anfallenden Gebühren tatsächlich erhält. Unser im April 2025 durchgeführter Vergleich zeigt genau, wie hoch die Auszahlungen von Flightright und ClaimFlights nach Abzug ihrer jeweiligen Gebühren ausfallen.

Für Flüge EU 261 Entschädigung Auszahlung über Flightright * Auszahlung über ClaimFlights*
Bis zu 1.500 km 250 € 125,75 € 175 €
1.501 km bis 3.500 km 400 € 201,20 € 280 €
Über 3.500 km 600 € 301,80 € 420 €
Sie erhalten 50,3% 70%
Gesamtgebühr 49,7% 30%
* Für österreichische Kundinnen und Fälle mit gerichtlicher Durchsetzung wurde ein höherer Gebührensatz berücksichtigt. Die Analyse wurde im April 2025 durchgeführt.

Gebührenanalyse unter der Annahme einer gerichtlichen Durchsetzung

Gesamthöchstgebühr bei Flightright: 49,7 %
Gesamthöchstgebühr bei ClaimFlights: 30 %

Beispiel: Wenn Sie gemeinsam mit Ihrer fünfköpfigen Familie von einer Flugverspätung betroffen waren, könnte nach EU-Recht jede Person Anspruch auf eine Entschädigung von bis zu 600 € haben. Berücksichtigt man die Gebühren der Dienstleister, würden Sie über Flightright lediglich 1.491 € erhalten, während Sie über ClaimFlights bis zu 2,196 € bekommen könnten (unter der Annahme einer höheren Gebührenstruktur und dass gerichtlicher Schritte erforderlich sind).

Den richtigen Anbieter für Flugentschädigungen wählen: Bei der Auswahl eines Anbieters für Flugentschädigungen wie Flightright oder ClaimFlights ist es wichtig, nicht nur auf die Gebühren zu achten. Entscheidend sind vor allem die tatsächliche Auszahlung nach allen Abzügen, die Transparenz im Anspruchsprozess sowie die allgemeine Kundenzufriedenheit.

Indem Sie diese Faktoren vergleichen, können Sie besser entscheiden, welcher Dienstleister am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Letztlich hängt die Wahl des Anbieters für Flugentschädigungen von Ihren persönlichen Präferenzen und den Umständen Ihres Falls ab.

Petya Petrova

Petya Petrova

Internationale Rechtsstrategin

Petya Petrova-Racheva besitzt einen Master of Laws (LL.M.) und verfügt über umfassende Kenntnisse des europäischen Rechts in verschiedenen Ländern. In ihrer Freizeit reist sie gerne, verbringt Zeit mit ihrem Hund und ihrer Familie.

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